Der Bienenzuchtverein Starnberg verwendet seit Beginn des Jahres 2008 eine Stockwaage zur Fernüberwachung eines Bienenvolks. Die Stockwaage sendet Daten zu Gewicht, Temperatur, Feuchtigkeit und Niederschlag per E-Mail auf den PC oder als SMS an den Betreiber. Ziel ist es, aufgrund der rechtzeitigen Information den richtigen Zeitpunkt zu erkennen zum Erweitern der Bienenvölker, drohende Schwarmstimmung bei Frühtrachten, das Trachtende zur Abgrenzung von Sortenhonig. Außerdem ermöglichen die durch die Stockwaage aufgezeichneten Daten eine verbesserte Analyse der Ursachen von Vorgängen im Bienenvolk.
Stockwaage im Eigenbau
Stetig wächst das Interesse, über den Zustand unserer Bienenvölker und deren Ertrag, überall und umfassend informiert zu sein. Der Handel zieht hier natürlich nach und so kann man leicht dreistellige Beträge für vernetzte Stockwaagen mit Temperatursensoren und einer Vielzahl weiterer elektronischer Helfer ausgeben.
Es ist aber auch mit kleinem Geldbeutel und entsprechendem Engagement möglich, einen Datenlogger mit Stockwaage, Bienenzähler, Temperatursensoren, Luftfeuchtesensoren, Luxmeter und einem Schwarmalarm zu realisieren und die Daten beispielsweise über das Internet zu speichern und grafisch darzustellen.
Die Seite https://beelogger.de bietet technisch interessierten Imkern Schritt für Schritt Anleitungen für einen Arduino-Datenlogger – mit ausführlichen Programmierbeispielen bis hin zum fertigen Komplettsystem, Einkaufstipps, Bezugsquellen, Preisen, Schaltplänen, Platinen und vielem mehr.
Unser Mitglied Manfred Boß aus Eichenau hat eine solche Stockwaage gebaut und damit stets einen Blick auf das Bienenvolk in einer Dadant-Beute.
„Zweck des Deutschen Imkerbundes e.V. ist es, die Bienenhaltung zu fördern und zu verbreiten, damit durch die Bestäubungstätigkeit der Honigbiene an Wild- und Kulturpflanzen eine artenreiche Natur erhalten bleibt."
So steht es in der Satzung des D.I.B. Die enge Verflechtung von Naturschutz und der Wahrung imkerlicher Interessen schafft die Voraussetzungen für ein unverfälschtes und hochwertiges Produkt
Villiper Hauptstraße 3
53343 Wachtberg
Tel.: (0228) 932920
Fax: (0228) 321009
Email: deutscherimkerbund@t-online.de
Das Hauptanliegen der Verbandsarbeit ist die Förderung der Bienenzucht und damit Sicherung der Befruchtung der Obstbäume und der insektenblütigen Kultur- und Wildpflanzen sowie die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege, die Förderung der Bienengesundheit und -hygiene und die Bekämpfung der Bienenkrankheiten.
Georg-Strobel-Straße 48
90489 Nürnberg
Tel.: (0911) 558094
Fax: (0911) 5819556
Email an den 1. Vorsitzenden Eckard Radtke: info@lvbi.de
Das Institut für Bienenkunde und Imkerei an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim ist Forschungseinrichtung und Kompetenzzentrum. Das Institut versteht sich in erster Linie als kompetenter Partner und Dienstleistungseinrichtung der bayerischen Imker, ihrer Verbände und aller mit der Bienenhaltung befassten Institutionen. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Bienen für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen ist das Institut auch Ansprechpartner, wenn es um die gesellschaftlichen Leistungen der Bienenhaltung geht.
Fachzentrum Bienen
Dr. Stefan Berg
An der Steige 15
97209 Veitshöchheim
Tel.: (0931) 9801-351
Fax: (0931) 787322
Email: FZBienen@lwg.bayern.de
Über die bienenkundlichen Forschungstätigkeiten soll die Grundlage zur Lösung aktueller Probleme der Bienenhaltung im Land erarbeitet werden. Langzeitprojekte, vor allem in den zentralen Bereichen der Bienenhaltung (Varroose, Waldtracht, Bienenschutz) sollen sicherstellen, dass diese Lösungsansätze nachhaltig sind und veränderten Bedingungen angepasst werden. Die Forschungsergebnisse sollen in Zusammenarbeit mit der staatlichen Fachberatung und den Imkerverbänden in die Praxis umgesetzt werden.
Priv. Doz. Dr. rer. nat. Peter Rosenkranz
August-von-Hartmann-Str. 13
70599 Stuttgart
Tel.: (0711) 459- 22659
Fax: (0711) 459-22233
Email: post@uni-hohenheim.de
Christian Altenburger
Imkerei-Fachberater
Stellvertretende Leitung Fachberatung für Imkerei
Email: christian.altenburger@bezirk-oberbayern.de
Telefon: 0151 12167728
Mobil: 089 2198-16001
Karin Schippan
Sekretariat Fachberatung für Imkerei
Email: karin.schippan@bezirk-oberbayern.de
Telefon: 089 2198 16002
Referatsleiter
Herr Dr. Marx
Telefon: 089 / 6221-2145
Fax: 089 / 6221 44-2145
Email: MarxJ@lra-m.bayern.de
Landratsamt Fürstenfeldbruck
Telefon Vermittlung: 08141/ 519-0
Fax : 08141/519-450
Email: kristina.rehwald@lra-ffb.de
Unter folgenden links kann man sich für (externe!) NEWSLETTER anmelden:
https://www.bienenundnatur.de/
(Newsletter des Verbandsjournals bienen&natur)
https://www.bienenkunde.rlp.de/Bienenkunde/Infobrief/An-und-Abmeldung
(Newsletter 'Infobrief Bienen@Imkerei'
der Bieneninstitute Mayen, Münster, Veitshöchheim, Kirchhain, Hohenheim und Hohen-Neuendorf)
In der Imkerei gelten steuerliche Sonderregeln. Hobbyimker haben Vorteile bei der Einkommensteuer. Doch Vorsicht: Das Steuerrecht hat auch Stolperfallen für Imker parat – zum Beispiel bei der Umsatzsteuer. Steuern in der Imkerei – das ist zu beachten.
Januar 2022 - Bitte beachten:
Der Mehrwertsteuersatz für pauschalierende Betriebe betrug bislang 10,7 %, wurde nun jedoch per Gesetzesverfahren auf 9,5 % abgesenkt. den. Der geänderte Mehrwertsteuersatz gilt auch für alle pauschalierenden Imkereibetriebe, wenn sie ihre ausschließlich eigenen Erzeugnisse, wie Honig, Pollen, Kerzen z. B. an Wiederverkäufer verkaufen. Dann dürfen sie ab dem 1. Januar nur noch 9,5 % Mwst. auf einer Rechnung ausweisen, ohne diese ans Finanzamt abführen zu müssen.
Artikel des Bienenjournals
Nach § 57 (2) 11 Pflanzenschutzgesetz hat das Julius Kühn-Institut (JKI) die Aufgabe, Bienen auf Schäden durch Pflanzenschutzmittel zu untersuchen. Bei begründetem Verdacht können geeignete Bienen- und Pflanzenproben zur Untersuchung an die Untersuchungsstelle für Bienenvergiftungen des Instituts für Bienenschutz im JKI gesendet werden. Die Untersuchungen sind für betroffene Imker kostenlos.